Kanarische Inseln

La Palma - La Isla Bonita

La Palma wird nicht nur von den Insulanern gern als "La Isla Bonita", die schöne Insel, bezeichnet. Wer die Insel kennengelernt hat, wird dies gern bestätigen. Aber sie wird auch ihrem Ruf als "La Isla Verde", die grüne Insel, mehr als gerecht. La Palma ist die mit Abstand niederschlagstärkste Insel der Kanaren, verfügt über eine mehr als üppige Vegetation und besticht durch die Vielfalt der verschiedensten Pflanzenarten.
Der Flughafen von La Palma liegt nur acht Kilometer südlich der Hauptstadt Santa Cruz und wird von vielen deutschen Flughäfen direkt angeflogen. Flüge nach La Palma gibt es beispielsweise von Condor und Air Berlin.

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Üppige Vegetation auf La Palma

Für Individualtouristen wie Naturfreunde und Wanderer ist La Palma geradezu paradiesisch. Die enorm abwechslungsreiche Landschaft erinnert oftmals an die subtropischen Nebelurwälder Südamerikas. Kiefern-und Lorbeerwälder wechseln sich mit mannshohen Farnen ab. Von dicht bewachsenen Hängen hat man atemberaubende Aussichten in tiefe Schluchten und den Gipfel des "Roque de los Muchachos". Er ist mit über 2.400 Metern der höchste Berg der Insel und beheimatet eines der größten Observatorien weltweit. Wer mit einer aktuellen Wanderkarte, mit entsprechender Wanderausrüstung ausgestattet ist und beispielsweise die Touren im Nationalpark "Caldera de Taburiente" unternimmt, wird unvergessliche Eindrücke aus seinem Urlaub mit nach Hause nehmen. Selbstverständlich besteht die Möglichkeit geführte Trekkingtouren zu unternehmen. Besonders reizvoll ist ein Urlaubsaufenthalt in einem der im inseltypischen Stil gehaltenen Ferienhaus, genannt Finca.

Aber auch für einen Badeurlaub bietet La Palma an der sonnenverwöhnten Westseite der Insel dem Urlauber alles. Vor allem "Puerta Naos" und "Puerta Tazacorte" mit ihren schwarzen, feinsandigen Stränden, sind bei den Urlaubern sehr beliebt. Neben einem ausgewiesenen FKK-Strand gibt es in der näheren Umgebung kleine, geradezu einsame Strände und Buchten, wo der ruhesuchende Urlauber die Seele baumeln lassen kann. Trotz der Bars, Restaurants und Discotheken entlang der Promenade, ist das touristische Treiben recht überschaubar. Aber gerade dies macht die Insel für viele Urlauber so attraktiv.

Für Wassersportler sind besonders die angebotenen und geführten Kanutouren zu empfehlen. Man paddelt die Küste entlang und findet so Zugänge zu kleinen und verträumte Buchten, die nur über das Wasser zu erreichen sind. Aber auch Taucher haben die Möglichkeit, beeindruckende und bizarre Felsformationen und geheimnisvolle Unterwasserhöhlen zu erkunden. Die Vielfalt der verschiedenen Fischarten ist beeindruckend. Bisweilen kann man neben Thunfischschwärmen und Barrakudas gar Delfingruppen begegnen. Nicht ohne Grund finden hier jährlich internationale Meisterschaften der Unterwasserfotografie statt. Als Fazit bleibt festzuhalten, dass La Palma durch den sanften Tourismus eine Perle der Kanaren geblieben ist und sich viel seines ursprünglichen Charms bewahrt hat. Damit ist La Palma eher etwas für die ruhigeren Urlaubstage auf den Kanaren.