Klima & Wetter auf den Kanaren
Die Inseln vor der Küste Nordwestafrikas zeichnet ein mildes und ganzjährig warmes Klima aus, anders als im Rest von Spanien. Jede Insel hat einen speziellen Charme und besondere Eigenarten. Das Klima ist mediterran-subtropisch und über das ganze Jahr verteilt sehr angenehm. Der kühle Kanarenstrom und Teile des Golfstromes sorgen stets für einen Temperaturausgleich. Heiße Luftmassen aus der nahegelegenen Sahara werden meist von den Passatwinden ferngehalten. Die Sommerzeit verläuft auf den Kanaren sehr trocken, wohingegen es im Winter öfters zu Niederschlägen kommen kann. Die Durchschnittstemperaturen liegen im Sommer zwischen 23-27 °C und im Winter zwischen 15-18 °C.
Das Klima der Kanarischen Inseln hängt nicht unwesentlich von der Topografie der einzelnen Inseln ab. So hat zum Beispiel der Nordostpassat einen starken Einfluss. Er verursacht eine starke Wolkenbildung im Nordosten der westlichen Inseln. Dies hat zur Folge, dass das Klima auf einigen Inseln, wie zum Beispiel Teneriffa im Nordosten der Insel viel feuchter und kühler als im südlichen Teil der Insel. Dies wirkt sich ebenfalls auf die Vegetation der Insel aus. So ist der nördliche Teil Teneriffas ganzjährig grün und fruchtbarer als der südliche Teil, welcher eher karg und trocken ist.
Des Weiteren existieren zum Beispiel auf Teneriffa sehr große Höhenunterschiede. Betrachtet man diese im Vergleich zur Gesamtfläche der Insel, so ist eine sehr differenzierte Klimazone festzustellen. Die Vegetation auf solchen Inseln reicht von trockenen, heißen Küstenregionen bis hin zu Hochgebirgsklima. Bewaldete Zonen sind deshalb auf den Kanaren als gar nicht so ungewöhnlich anzusehen. Betrachtet man vergleichsweise dazu die östlichen Inseln Lanzarote und Fuerteventura, so ist das Klima dort ganzjährig trocken.