La Gomera
Wie auch die anderen kanarischen Inseln zeichnet sich La Gomera durch das ganzjährig milde Klima aus. Die zweitkleinste Insel der Kanaren ist für den Individualtouristen wie geschaffen. Da La Gomera über keinen internationalen Flughafen verfügt, fliegt der Urlauber bis Teneriffa und setzt dann mit einer Schnellfähre über. Die Fährfahrt, die nur knappe 35 Minuten dauert, ist der erste Höhepunkt eines La Gomera Urlaubs. Die Ansicht der Insel von der Fähre aus ist atemberaubend.
Für Naturliebhaber und vor allem Wanderer ist das kleine Eiland wie geschaffen. Es gibt Wandertouren für jeden Schwierigkeitsgrad. Jedoch wird darauf hingewiesen, dass die angelegten Pfade nicht verlassen werden sollen. Neben kostenlos geführten Touren, kann man mit Wanderkarten des Fremdenverkehrsamtes auch alleine auf Entdeckungsreise gehen. Besonders empfehlenswert ist der Nationalpark "Garajonay", der von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurde. Mit seinen dichten Wäldern und mannshohen Farnen, genießt der Wanderer in diesen märchenhaft anmutenden Urwäldern eine himmlische Ruhe. Im Besucherzentrum des Nationalparks kann man umfangreiche Informationen mit auf den Weg nehmen.
Vom Massentourismus ist La Gomera verschont geblieben. Auch im sonnigen Süden der Insel, wo man die für die Kanaren so typischen schwarzen Sandstrände "Alojera" und "Valle Gran Rey" findet, sieht man weit und breit keine Hotelburgen. Es ist alles recht gediegen und man spürt förmlich die friedliche und entspannte Atmosphäre. Wer La Gomera vom Wasser aus besichtigen möchte, dem sei eine circa siebenstündige Inselumrundung empfohlen. Hierbei liegt das optische Highlight im Nordwesten der Insel. Die 80m hohe Felsformation "Los Organos" ist beeindruckend und erinnert an eine überdimensionale Orgel.Mit etwas Glück kann man auch eine Delfinschule beobachten. Die freundlichen Meeressäuger begrüßen und begleiten die kleinen Schiffe gerne. La Gomera bietet alles für einen erholsamen und relaxten Urlaub mit viel Entspannung.